Welche Ringgröße habe ich eigentlich? — Das ist eine Frage, die sich sicherlich jeder von uns schon einmal gestellt hat. Wir wollen Ihnen in diesem Beitrag zeigen, was es mit den verschiedenen Maßen auf sich hat und wie Sie Ihre Ringgröße zuverlässig bestimmen können.

Das Ringmaß also. Je nachdem, nach welchem Maß gegangen wird, fällt die Antwort ganz unterschiedlich aus. Auf den ersten Blick stiftet der Vergleich große Verwirrung: Wer in Deutschland die Größe 50.0 hat, trägt in den USA eine 5 1/2, in Asien eine 10 und in Australien eine K1/2. Wie soll man da noch durchblicken? Das deutsche Maß errechnet sich aus dem Umfang des Rings bzw. Fingers. Kreisumfang.. da klingelt doch was.. Dunkel driftet die Formel U=2·π·r ins Bewusstsein.. Umfang ist gleich zwei Mal Pi (~3.14) Mal Radius! Und der Radius ist, wir erinnern uns, die Hälfte des Durchmessers. Die Rechnerei mit der Formel können Sie sich übrigens sparen, denn die Arbeit hat sich dankenswerter Weise schon jemand anderes für uns gemacht — dafür gibt es Tabellen.

Mit Hilfe einer Übersichtstabelle, die in Zeiten des Internets zum Glück nur einen Click weit entfernt ist, kann man nicht nur den Umfang für das deutsche Maß berechnen, sondern sich auch im Urlaub leicht die passende Größe in anderen internationalen Maßen herleiten. Als Basis für die Bestimmung der Größe bestimmen wir also erst einmal das Ringinnenmaß, also den Durchmesser, den ein Ring innen aufweist.

So ermitteln Sie Ihre Ringgröße: Nehmen Sie einen Ring zur Hand, der auf dem Finger Ihrer Wahl gut sitzt. Nun bestimmen Sie den Innendurchmesser des Rings (= Ringinnenmaß), indem Sie auf einen ebenen, neutralen Untergrund ein Lineal legen und den Ring direkt darauf platzieren. Legen Sie ihn dabei so an, dass der linke Innenrand des Ringes an der 0 des Lineals anliegt, und zwar möglichst an der breitesten Stelle des Rings. Am rechten Innenrand des Rings können Sie dann die Millimeterzahl einfach ablesen. Notieren, abspeichern, merken